1975: Installierung des Arbeitskreises Höhlenrettung (AKHR) im Verband deutscher Höhlen- und Karstforscher (VdHK). Im Verein für Höhlenkunde München entsteht eine eigene Höhlenrettungsgruppe. Einige Höhlenretter sind auch in der Bergwacht Rosenheim aktiv, deswegen ist auch hier die Zusammenarbeit obligatorisch. Im Laufe der Jahre folgen viele wegweisende Materialentwicklungen.
In Franken gab es erstmalig 1982 Kontakt zwischen Höhlenforschern und dem AKHR. Es folgte die Gründung eines eigenen Arbeitskreises Höhlenrettung in Franken. 1990 im April wurde der AKHR Franken in das Bayerische Rote Kreuz, den Kreisverband Bamberg integriert: damit entstand die Höhlenrettung im BRK. Die Zusammenarbeit im Einsatzfall mit der Bergwacht wird dabei festgeschrieben.
1999: Gründung der Arbeitsgruppe Höhlenrettung in der Bergwacht. Ziel ist, die bayerischen Höhlenrettungsgruppen in die Bergwacht Bayern zu integrieren.
2002: nach Ausbildung der Höhlenretter zu Bergwachtfrauen- und Männern stehen ab Anfang des Jahres in der Bergwacht die Höhlenrettungen Nord- und Südbayern (Standorte: Bamberg, Rosenheim und München) einsatzbereit zur Verfügung. Damit ist in Bayern erstmals die flächendeckende Rettung bei Höhlenunfällen sichergestellt.
2009: ab dem 01.01.2009 ist die Höhlenrettung als gesetzlicher Bestandteil im bayerischen Rettungsdienstgesetz (BayRDG) verankert. Die Berg- und Höhlenrettung obliegt demnach der Bergwacht Bayern. Neben den traditionellen Standorten werden 5 weitere Höhlenrettungswachen installiert und ausgerüstet: Bayreuth, Lauf a.d.Pegnitz, Immenstadt, Murnau und Freilassing.
Bergwacht Bayern
Die Bergwacht Bayern ist eine der vier Gemeinschaften des Bayerischen Roten Kreuzes. Die Ausbildung zum Bergwachtmann/frau und dann zum Höhlenretter, und die Organisation von Rettungsübungen geschieht in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Höhlengruppen. Weitere Informationen zur Höhlenrettung finden Sie unter folgenden Links: