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Fledermausmonitoring
Im Rahmen des EU-weiten NATURA2000 Artenschutzprogramms und des bayerischen Artenschutzprogramms werden jährlich die aktuellen Fledermaus-Vorkommen in einigen Hundert bekannten Sommer-, Schwarm- oder Winterquartieren von verschiedenen Umwelt- und NatSch-Organisationen beobachtet. Diese Aktivitäten werden in Bayern durch die LfU Koordinationsstellen-Stellen für Fledermausschutz (» Link) koordiniert. Die Höhlenforschergruppe des Landesverbands tragen hierzu im Wesentlichen die Ergebnisse der Fledermaus-Winterkontrollen in Höhlen bei. In den Koordinationsstellen laufen sämtliche bayerischen Daten und Beobachtungen (Wochenstuben, Winterzählungen in Kellern/ Stollen/ Höhlen/ Gewölben, Fledermauskästen, ...) zusammen und werden wissenschaftlich ausgewertet.
Fledermaus-Winterkontrollen in Höhlen
Etliche Höhlengruppen Bayerns sind bei den jährlichen Fledermaus-Winterkontrollen beteiligt. Sie sind auf Erfassung der Fledermausbestände und die Zustandskontrolle der Winterquartiere in ca. 200 Höhlen Bayerns spezialisiert. Die Detail-Koordination zwischen den Höhlengruppen und die zentrale Abstimmung mit den KO-Stellen des LfU liegt hierbei beim » Referat Fledermausschutz des Landesverbandes. Bei den Fledermaus-Winterkontrollen wird nicht nur der Artenbestand an Fledermäusen erfasst (Fledermauszählung), sondern auch mögliche Veränderungen im Erhaltungszustand der Höhle, mögliche Nebenbeobachtungen (Prädatoren, Verstürze, Verunreinigungen, Feuerstellen, u.a.)
Die Zählergebnisse aus den kontrollierten Winterquartier-Höhlen sind in einer zentralen Datenbank des Arbeitskreises Fledermausschutz gespeichert, und werden von dort jeweils zum Ende der Wintersaison an die KO-Stellen berichtet. Dort werden die Daten in das bayerischen Artenschutzkataster (ASK) übertragen.
In der Datenbank des Landesverbands werden auch alle zusätzlich erfasste Details hinterlegt, z.B. Details zum jeweiligen Hangplatz, zum Zustand einer Fledermaus, oder zu weiteren Besonderheiten in den Quartieren. Diese Daten sind u.a. sehr hilfreich in der Einschätzung geeigneter Schutzmaßnahmen zu den vorkommenden Arten und ihren Lebensräumen. Leitfäden in der Diskussion um geeignete Schutzmaßnahmen sind u. a. in den Publikationen der Organisation EUROBATS (» Link) zu finden.
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