Historie des Höhlenkatasters Fränkische Alb

1921/1922 - 1935
Gründung der Sektion Heimatforschung (ab 1934 Abteilung für Karst- und Höhlenkunde) der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg e.V.
Auf Grund der Forschungstätigkeiten dieser Gruppe, die neben dem Befahren von Höhlen auch schon Höhlenschutz und wissenschaftliche Forschung umfasste, wurde unter Richard G. Spöcker ab 1921/1922 mit dem Aufbau einer „Höhlenregistratur des Fränkischen Karstes“ begonnen. Nach kurzer Zeit wurde das Forschungsgebiet, die Frankenalb, an Hand der Gewässersysteme und der Geologie in 12 Karstplateaus (Buchstaben A bis M) unterteilt, da laufende Nummern in einem Gebiet von rund 6.400km⊃2; zu unübersichtlich wurden (» Link).

1935 - 1945
Während dieser Zeit erfolgte die Fortführung der Registratur unter dem Namen „Höhlenkataster Bayerische Ostmark“.
Katasterführung durch Helmuth Cramer und Fritz Huber, der sich zunehmend für den Höhlenkataster engagiert.

1945
Das Kataster wird von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt.

1956 - 1984
Fritz Huber beginnt mit der Neuanlage des Katasters unter der Bezeichnung „Höhlenkataster Fränkischer Alb“. Dieser Name ist bis heute geblieben.
Eigentümer und Katasterführer: Fritz Huber

1984 - 1997
Nach dem Ableben Fritz Hubers erbt Hermann Schaaf das Kataster.
Eigentümer: Hermann Schaaf
Weiterführung des Katasters im Sinne von Fritz Huber durch Renate Illmann und Hermann Schaaf

1997
Neuregelung der Katasterverwaltung.
Einführung eines Katasterteams (heute: Brigitte Hilpert und Christof Gropp);
bis März 2019 im Team: Michael Fleischmann) und eines Katasterbeirats (» Link).
Eigentümer: Hermann Schaaf

März 2010
Schenkung des Katasters durch Hermann Schaaf an Dr. Jochen Götz.
Eigentümer: Dr. Jochen Götz


Organisation des HFA-Katasters
Karstgebiete der Fränkischen Alb